Die Grundlagen:
Die aktive Beanspruchung der Muskulatur ist zur Entwicklung und zur Erhaltung des Bewegungsapparates und zur Vorbeugung der zahlreichen Zivilisationserkrankungen von überragender Bedeutung. Der größte Teil der Beschwerden am Bewegungsapparat ist Folge von Unterforderung, also Trainingsmangel. Daraus ergibt sich eine verminderte Leistungsfähigkeit von Muskeln, Sehnen und Gelenken. Diese wiederum führt schon bei alltäglichen Belastungen zu relativer Überbeanspruchung und dadurch zu schmerzhaften Zuständen. Folge sind „Verspannungen“, Schonhaltungen und weiter eingeschränkte Leistungsfähigkeit – ein Kreislauf, der aktiv durchbrochen werden muss, manchmal mit Unterstützung durch medizinische Therapie. Manchmal sind wichtige Anteile der Bauch- und Rückenmuskulatur zu bindegewebigen Strukturen mit nur wenigen Muskelfasern verkümmert. Dies Problem wird mit zunehmendem Lebensalter durch die schicksalhafte Veränderung der Muskeln immer schlimmer und kann dann häufig nur durch entzündungs- oder schmerzhemmende Medikamente gelindert werden.
Maßnahmen, die dann noch die Beweglichkeit verbessern sollen, wie z.B. Stretching, ungezielte Gymnastik, Brust-Schwimmen(!) oder Massagen machen das Problem nur größer oder bleiben bestenfalls wirkungslos! Man kann nur einer Muskulatur helfen, die vorhanden ist! Und jede Gelenkbeweglichkeit ist sinnlos, wenn sie nicht von Muskeln genutzt, geführt und begrenzt wird. Im Gegenteil: besonders im Wirbelsäulenbereich ist bei Muskeldefizit eine gewisse Steife schmerzlindernd. Sind die Probleme sehr groß, dann ist Krankengymnastik mit geeigneten schonenden Methoden, wie z.B. der Manuellen Medizin, notwendig, um erst einmal aus dem tiefsten Leistungstal heraus zu führen.
Auf Dauer allerdings hilft allein eigentätiges Training zur Gesunderhaltung aus dieser Sackgasse heraus. Dabei ist eine genaue Trainingsführung wichtig wie bei einem Hochleistungssportler. Es kommt auf Ausführung und Dosierung des Trainings an: falsche oder zuviel Belastung kann schaden, Unterforderung ändert nichts am lebenslangen Defizit und zementiert das Problem.
Einen Trost gibt es für alle, die unter diesem Problem leiden: Jeder kann etwas dagegen tun. Und jeder hat für seinen Traininszustand allein die Verantwortung!
Das Prinzip:
· geräteunterstütztes gesundheitsorientiertes Krafttraining unter Vermeidung von Belastungen, die Entzündung, Schmerzen oder Nervenreizungen auslösen könnten
· es werden spezifische Übungsformen erarbeitet, die mit einem regelmäßigen Training über einen längeren Zeitraum die muskuläre Führung der Halswirbelsäule und des Schultergürtels bzw. des Rumpfes und der Lendenwirbelsäule verbessern
Das Ziel:
· Aufhalten der schicksalhaften Verschlechterung der muskulären Situation
· Steigerung des subjektiven Leistungsgefühls durch objektive Verbesserung der Muskelkraft
Das NECK - ODER BACK FITNESS SYSTEM berücksichtigt die modernen Erkenntnisse der Sportmedizin. Es gibt dem Körper den Trainingsreiz, den er zur Gesunderhaltung lebenslang unbedingt braucht.
Beide FITNESS SYSTEME werden unabhängig vom Lebensalter auf das individuelle Leistungsvermögen abgestimmt. Das spricht besonders Muskeln an, die seit Jahren oder Jahrzehnten falsch oder zu gering beansprucht wurden – in jedem Alter zwischen 18 und 80! Es eignet sich für Sportler und Nichtsportler in gleicher Weise, weil koordinative Fehler ausgeschlossen werden.
Außer in einem akuten Erkrankungsstadium ergänzen die Trainingssysteme jede Behandlung im Lendenwirbelsäulen- bzw Halswirbelsäulen-Schulterbereich oder machen sie gar überflüssig!